Wirtschaft
Das derzeitige Wirtschaftssystem ist geprägt von Konkurrenz und Finanzgewinn. Es hat sich zum reinen Selbstzweck entwickelt. Dem Zweck der Selbstbereicherung, der Machtgewinnung und des unersättlichen Konsums. Daraus ergeben sich die Forderungen nach stetigem Wirtschaftswachstum und Fortschritt.
Es entstanden daraus aber auch problematische gesellschaftliche Entwicklungen und der unwiederbringliche Abbau der Ressourcen der Erde.
Wollen wir weiterhin Fortschritt mit Verbesserung gleichstellen? Ich hoffe nicht!
„Man muss kein Nobelpreisträger sein um zu sehen, dass man in einem endlichen System kein endloses Wachstum haben kann.“
– Phillip Blom
Wirtschaft der Zukunft:
Die Zeit scheint günstig...
Die Erzählung der globalen Dominierung, des unendlichen Wachstums und des Menschen als Krone der Schöpfung ist vorbei!
Warum nicht eine Wirtschaftsordnung anstreben die ihre Aktivitäten in
den Dienst der menschlichen Gemeinschaft
und unseres Planeten stellt?
Die Zeit scheint günstig…
Das folgende Gespräch ist eine nahezu perfekte Zusammenfassung meiner persönliche Haltung: SRF Sternstunde Philosophie vom 11.01.2021
Von Herzen DANKE Herr Blom für Ihre wunderbar treffenden Worte!
Zitate aus dem Gespräch
„Das Kluge daraus lernen wäre eben nicht, dass wir die Wirtschaft wieder hochfahren, sondern zu sagen: Vielleicht ist dies die Möglichkeit, dieses System auf den Prüfstand zu stellen und Dinge eben auch anders zu machen damit sie zukunftsweisend werden.“
„Man muss kein Nobelpreisträger sein um zu sehen, dass man in einem endlichen System kein endloses Wachstum haben kann.“
„Wenn alles das nur möglich ist, weil wir unsere Lebensgrundlage zerstören, dann sind das keine echten Errungenschaften.“
„Wenn wir begreifen, dass wir nicht ausserhalb der Natur stehen, müssen wir uns fragen: Mit welchem Recht pferchen wir Tiere in Tierfabriken ein? Wie ist es mit dem Recht eines Ökosystems, weiterhin funktionieren zu können? Wie ist es mit dem Recht von noch ungeborenen Generationen, selber Ressourcen zum Leben zu haben?“
„Es ist Zeit zu begreifen: Unser Normal ist NICHT Normal.“