Gemeindeverwaltung Kommunalpolitik

Der Gemeinderat und der Gemeindeschreiber geraten zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik. Bürger*innen gehen mit dem Gemeinderat hart ins Gericht.

Auch ich habe im Artikel des Zürcher Oberländers vom 13.11.2020 meinen Unmut gegenüber der Bubiker-Gemeindebehörde geäussert.

Was seiter geschieht ist aus meiner Sicht jehnseits einer förderlichen Kommunalpolitik!

Foto: Seraina Boner – Quelle: Zürcher Oberländer Online

„Das aktuelle Prinzip von Angriff und Verteidigung ist werder lösungsorientiert noch zielführend!“

Meine Stellungnahme :

Sprechen wir noch über Politik...

…oder nur noch über die Gemeindeverwaltung?

Je tiefer ich mich mit den Ortsparteien auf Gespräche einlasse und je öfter ich mich mit der Gemeidneverwaltung betreffend meinem politischen Engagement (5G und SBB Abstell- und Serviceanlage) austausche, desto stärker kristallisiert sich die verworrene Verwaltungspolitik heraus.

Tatsächlich bin auch ich der Meinung, dass zuerst Massnahmen ergriffen werden müssen um die Handlungsfähigkeit der Gemeindeverwaltung widerherzustellen.

Sobald dies wieder der Fall ist, würde ich mich freuen, Themen wie Landschaft und Naturschutz, demographische Durchmischung, Nachhaltigkeit im Allgemeinen usw. aufzugreifen.

Leserbrief zum Artikel: «Personen, die ihm gefährlich werden, drängt er aus der Verwaltung» vom 14.11.2020

«Ganz schön dicke Post», dachte ich, als ich den Zeitungsartikel voller Kritik
gegen die Verwaltung von Bubikon in den Händen hielt.
«Dicke Post» nicht nur bezüglich der vorwurfsvollen Kritik, sondern vor allem
weil es scheint, als würde absolut keine Grundlage für schlichtende
Kommunikation bestehen.

Klar, zwei volle Seiten Kritik in der Zeitung sind für niemanden angenehm –
erst recht nicht für einen Gemeindeschreiber und eine Gemeindepräsidentin,
deren Aufgabe die Vertretung des Volkes ist. Die eigentliche Frage die hier im Raum stünde, wäre, wie die bestehenden
Konflikte gelöst und zukünftige vernünftig angegangen werden. Und nicht,
wie solche Kritik bestmöglich verdrängt und vom Hals gehalten wird.

In seiner Stellungnahme auf den Artikel des Zürcher Oberländers schreibt
der Gemeinderat Bubikon: «Gemeinderat weist Anschuldigungen des ZO in
aller Schärfe zurück».
Man beachte: Er schreibt „Anschuldigungen des ZO“. Der ZO war doch lediglich das Sprachrohr für die kritischen Stimmen aus der Bevölkerung –
oder bestehen da etwa noch weitere verborgene Konflikte?

Wie dem auch sei: Die einen schiessen giftige Pfeile auf die anderen – und
diese schiessen sie gleichermassen wieder zurück… Ganz ehrlich? Da habe ich nur grosse fette Fragezeichen im Kopf!

Hinter jedem Konflikt steht die Chance aufzuräumen, klarzustellen und
gemeinsam neue Wege zu beschreiten.
Der Gemeinderat schreibt in seiner Stellungnahme selber, dass er sich auf
ein aktives Mitwirken aller Bürgerinnen und Bürger freue – auch in
schwierigen Zeiten.

Ich hoffe, dass mit «in schwierigen Zeiten» nicht die Herausforderungen
durch Corona gemeint sind, sondern die Herausforderungen im Umgang mit
Kritik. Denn das ist es, was ich mir als junge Bürgerin der Gemeinde Bubikon
wünsche!

Cindy Grütter, Bubikon

Leserbrief zum Artikel «Bezirksrat will Vorwürfe prüfen» vom 03.02.2021

Wie wärs mit Transparenz?

Missstände gehören geprüft, soviel steht ausser Frage.

Das aktuelle Prinzip von Angriff und Verteidigung ist aber weder zielführend noch lösungsorientiert – für keine der Parteien.

Was aber bringt uns zum Ziel?

Aus meiner Sicht liegt die Lösung ausschliesslich in einer transparenten und respektvollen Kommunikation – und zwar von allen Beteiligten.

Was einfach klingt scheint aktuell jedoch eine grosse Herausforderung zu sein. Vorwürfe hier, Urteile da, Anschuldigungen überall.

Hinzu kommt die zunehmende Anonymität. Das ist schade!

Sich zu verschanzen wirkt feige und ist feige. Das gilt aus meiner Sicht für alle Beteiligten. Anonymität aus der Bevölkerung verunmöglicht Abklärungen und Kontaktaufnahme, andererseits verstärkt die abwehrende, verteidigende und «mauernde» Haltung der Gemeindebehörde den Unmut unnötig. Ich verstehe nicht, warum diese Strategie trotzdem weiterhin gewählt wird. Das können wir besser!

Es ist doch nichts weiter als eine Selbstverständlichkeit, bei allfälligen Missständen alles daran zu setzen für die (dringend) nötige Transparenz zu sorgen. Besteht der Verdacht, dass etwas zurückgehalten oder verschwiegen wird, wächst Misstrauen. Das muss nicht sein! Wer behauptet es handle sich lediglich um Missverständnisse, wer Vorwürfe abstreitet oder ähnliches, für den sollte es doch kein Problem sein, alles offenzulegen – und zwar ohne Wenn und Aber.

Wir werden alle nicht gerne angegriffen, verurteilt oder kritisiert. Und ich bin mir sicher: Wir alle möchten einen friedliches Miteinander. Dazu darf jeder von uns (s)einen Beitrag leisten. Ein Teil meines Beitrags ist dieser bewusst provokative Leserbrief – manchmal braucht es eben klare Worte um in einer verstrickten Situation wieder zur Reflektion anzuregen.

Auf ein transparentes und respektvolles Miteinander – auch bei gegensätzlichen Meinungen.

Cindy Grütter, Bubikon

 

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